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Gewerbepark Alte Ziegelei - „Innovations“ wächst und wächst

Immenstaad (sz) - Ein Personalzuwachs von sechs auf 30 Personen in einem Jahr kann die Softwarefirma „Innovations“ vorweisen. Solcher Erfolg brachte Investor Dr. Rainer Heger dazu, nur ein Jahr nach der Einweihung des ersten Bürokomplexes im Gewerbegebiet „Alte Ziegelei“ einen zweiten anzubauen.

„Was Microsoft für Amerika ist, ist die Firma Innovations für den Bodenseekreis“, lobte Umwelt- und Verkehrsminister Ulrich Müller, der zum Spatenstich angereist war. Eigentlich hatte man den Ministerpräsidenten erwartet. Der Grund: In einem Beitrag über den Internet-Führerschein des Erwin Teufel hatten die ARD-Tagesthemen auch eine Sequenz mit Walter Pitz, Geschäftsführer von „Innovations“ gezeigt: „So hat der Ministerpräsident zu unserem Erfolg und damit zu diesem Tag beigetragen“, meinte Pitz. Innovations stellt unter anderem Software für das Marketing von Versandhäusern und Dienstleistungsunternehmen her.

"Botschafter für Immenstaad"

Bei der Einweihung am 11. September 1998 habe er nicht so schnell mit einem möglichen Neubau gerechnet, erklärte Rainer Heger, auch wenn der Gebäudekomplex eins bald zu 100 Prozent belegt war. Müller betonte das gute Zusammenspiel mit der Kommune. Tatsächlich brauchte das Immenstaader Rathaus nur einen Monat für die Baugenehmigung. „Wir sehen uns auch als Botschafter für Immenstaad“, meinte Pitz. Als „Schmuckstück, das aus der ehemaligen Gewerbebrache geworden ist“, bezeichnete Bürgermeister Jürgen Beisswenger das Gewerbegebiet „Alte Ziegelei“, in dem sich in den letzten Jahren zahlreiche Firmen angesiedelt haben und noch immer ansiedeln. Bei den Firmen im Gebäude eins des „Büroparks Alte Ziegelei“ arbeiten auf 2500 Quadratmetern Nutzungsfläche inzwischen 120 Angestellte bei zehn Firmen, ebenso viele Arbeitsplätze erhofft man sich im Gebäude zwei. Heger ist zuversichtlich, dass auch der Neubau bald zu 100 Prozent belegt ist. Zwei der vier Stockwerke hat bereits „Innovations“ gemietet. Drei weitere Unternehmen aus dem Software- und Engineering-Bereich, die in Gebäude eins Büros unterhalten, haben bereits möglichen zusätzlichen Flächenbedarf angemeldet.

Neubau schlicht, elegant, mit Glaskuppel

Der Immenstaader Architekt Hans Veeser will den Neubau klar, schlicht, elegant und dem Verwendungszweck angepasst gestalten. Als Krone setzt er eine Glaskuppel mit sechs Metern Durchmesser auf das Gebäude, um für natürliche Beleuchtung im Innenraum zu sorgen. Treten keine außerplanmäßigen Schwierigkeiten auf, wird der Neubau im Sommer 2000 bezugsfertig sein.

Copyright © Schwäbische Zeitung 27.09.99

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